Welpenaufzucht

Die Welpen werden bei uns im Wohnzimmer geboren und wenn die kleinen Racker ca 3-4 Wochen alt sind, ziehen diese in ihr Hundezimmer um. Im Hundezimmer finden die Welpen bereits vielerlei spannende Dinge. Wie eine Nestschaukel, ein Balance Bord und vieles mehr! Dazu kommt noch die Balkontür, welche in den hinteren Hundegarten führt. Gewöhnt werden die Hunde an alle alltäglichen Geräusche wie Staubsauger, Waschmaschine, Föhn, knisternde und raschelnde Sachen. Ebenso lernen sie von Ohren auf quasi Kinderlärm kennen, durch unsere zwei Kids.

 

Was wir mit jedem Welpen machen ist zu üben, dass diese sich überall anfassen lassen. Das man mal ins Mäulchen oder die Öhrchen schaut. Ebenso lernen sie das Baden kennen und bürsten. Mit den Markierungshalsbändern werden sie an die richtigen Halsbänder angewöhnt und wir trainieren mit ihnen die Stubenreinheit. Nach jeder Mahlzeit wird daher in den Hundegarten gegangen.

 

Sozialisiert werden die Welpen von unserem eigenen Rudel, lernen aber auch fremde Hunde kennen. Mehrfach werden die Mäuse entwurmt während sie bei uns wohnen. Nach der 8. Woche geht es dann zum Tierarzt für die Augenuntersuchung und Impfen für den blauen EU-Ausweis.

 

Uns ist sehr daran gelegen, immer für unsere Welpen und deren Käufer da zu sein. 

 

 

Zuchtziel

Das Ziel der Zucht ist nicht der geldliche Gewinn meinerseits, sondern der Gewinn eines neuen besten Freundes für andere Menschen.

 

Wir züchten wesensfeste, alltagstaugliche Familienhunde mit will-to-please und einem angenehmen on-off Knopf. 

Hauptsächlich sollen die Welpen in den Therapiebereich gehen, oder einfache Familienmitglieder sein. Unsere Hunde sind klar im Kopf und äußerst sozial, freundlich gegenüber Menschen und Geräusche unempfindlich.  Sie können natürlich auch im Sport, unter den richtigen Bedingungen, geführt werden.

 

Gesundheit - Charakter - Optik

 

Gesundheit:

 Jeder der einen Rassehund kauft weiß, dass es für jede Rasse unterschiedliche bekannte Krankheiten gibt, die man mit Hilfe von Laboren testen lassen kann.

 

Es wird in der Züchterbranche unterschieden in:

N/N - Normal

N/n - Träger

n/n - Infiziert

-> Dies bedeutet, dass ein N/N Hund vollständig frei von allen erblichen Krankheiten ist.

-> Das N/n bedeutet, dass der Hund Träger einer Krankheit ist. Eine Trägerschaft ist jedoch nichts schlimmes. Diese wird durch Genetik an die Welpen weiter gegeben, sodass diese unter Umständen ebenfalls Träger sein können.

Dies beeinträchtigt jedoch NICHT den Hund! Das heißt, dieser wird NICHT erkranken!

 -> Das n/n ist ein infizierter Hund. Das heißt dieser Hund kann und wird an den Krankheiten die gegeben sind irgendwann erkranken. Eine solche Verpaarung sollte niemals stattfinden.

 

Die Gesundheit spielt daher für uns daher eine große Rolle. Da eine meiner Hündinnen leider Trägerin von gleich mehreren Eigenschaften ist, obliegt es mir als Züchterin dafür zu sorgen, dass diese Trägerschaften nicht zwangsweise weitergegeben werden. Daher werden alle Welpen der Trägerhündin via Laboklin das große Border Collie Paket mit allen Border Collie typischen Krankheiten getestet.

=> Ziel meiner Arbeit ist es, die Trägerschaften zu minimieren und gegebenenfalls zu dezimieren. <=

 

Charakter: 

Ist der zweite Punkt der uns sehr wichtig ist. Der Charakter des Hundes. Einen aufgedrehten Hund möchten wir nicht zur Zucht einsetzen, da sich dies möglicherweise vererben kann. Das würde unserem Zuchtziel widersprechen. Daher bevorzugen wir robuste, unempfindliche Hunde mit einem angenehmen freundlichen Charakter.

 

Optik:

Ich mag das klassische Anders. Das bedeutet, dass meine Hündinnen in irgendeiner Form einen "Farbfehler" haben. Meine Rosalie hat eine weiße Feder am Popo, nicht ganz klassisch, ebenso wie meine Sunny ein schwarzes Bein hat, auch wenn dieses nicht durchgängig ist. Ich finde solche Merkmale, machen den Hund nochmals ein Stückchen besonders. Dennoch achten wir stets darauf den FCI Standard einzuhalten und diesen nicht zu überstrapazieren. Jedoch sind diese kleinen Farbabweichungen in der Regel kein Problem.

 

Man kann den Hund aus der Arbeit nehmen,

aber nicht die Arbeit aus dem Hund.

 

Jahrhunderte lang hat man den Border Collie für ein Ziel gezüchtet: Den Schäfern die Arbeit an den Schafen erleichtern.

Der sogenannte "Hütetrieb" ist also grundsätzlich in jedem Border Collie verankert. Man hat sich mit den Jahren die Mühe gemacht und Exemplare gezüchtet, welche weniger oder gar keinen Hütetrieb haben. Jedoch kann man nie zu 100% sagen, dass ein Border Collie keinen Hütetrieb hätte.

 

Es liegt in den Genen des Border Collies zu hüten - bei den einen kommt es zu Tage und diese möchten wirklich an Schafen arbeiten, bei anderen besteht kein Interesse daran Schafe zu hüten.

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